Dienstag, 10. Juli 2012

Kritik zu: "Ghost Rider: Spirit of Vengeance 3D"


DVD-Start:

Verleih: 11.07.2012
Verkauf: 10.08.2012

REGIE:

Mark Neveldine; Brian Taylor

CAST: 

Nicolas Cage, Violante Placido, Ciarán Hinds, Idris Elba, Johnny Withworth, Fergus Riordan

INHALT:

Johnny Blaze (Nicolas Cage - "Knowing", "Next", "Der letzte Tempelritter") hat schon lange keine Lust mehr seinen Teil des Pakts mit dem Teufel (Ciarán Hinds - "Die Frau in Schwarz", "Dame, König, As, Spion", "Eine offene Rechnung") zu erfüllen und als brennender Dämon Ghost Rider durch die Nacht zu ziehen. Deswegen lebt er nun zurückgezogen in Ost-Europa und hofft so seine übernatürlichen Fähigkeiten nie mehr nutzen zu müssen. Diese sind für ihn mittlerweile mehr Fluch als Segen. Deswegen reagiert Johnny auch abweisend, als eines Tages ein Kriegsmönch (Idris Elba - "Luther", "Prometheus - Dunkle Zeichen", "Thor") vor seiner Tür steht und von diesem gebeten wird, einen Zehnjährigen (Fergus Riordan) vor der Armee des Teufels zu retten. Doch der dämonische Ghost Rider ist der Einzige, der den Buben vor dem sicheren Tod bewahren kann...

KRITIK:

GHOST RIDER war 2007 zwar finanziell erfolgreich genug, um 2012 eine Fortsetzung zu ermöglichen. Doch qualitativ war die erste Adaption des gleichnamigen Kult-Comics ein absoluter Flop. Deshalb wurden mit Mark Neveldine und Brian Taylor für GHOST RIDER: SPIRIT OF VENGEANCE 3D zwei neue Regisseure gewonnen, die sich mit den CRANK-Filmen als versierte Action-Spezialisten profilieren konnten. Doch von der Coolness, der Spannung und dem Tempo, den die Reihe mit Jason Statham ausmacht, ist in GHOST RIDER: SPIRIT OF VENGEANCE 3D leider kaum etwas zu spüren. Die Fortsetzung ist sogar noch schlechter, als der erste Teil.


Der Zuschauer wird nicht nur mit einer bodenlos dämlichen Geschichte konfrontiert, sondern auch mit Darstellern, die kaum lustloser agieren könnten. Insbesondere Nicolas Cage wirkt so, als würde er lieber kellnern gehen wollen, als auch nur eine weitere Minute Ghost Rider zu spielen. Die miesen Darstellerleistungen wären zu verschmerzen, wenn wenigstens die Action-Szenen gelungen wären. Doch auch diese sind miserabel und an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten. Irgendwann nervt es nur noch, wenn Cage zum gefühlt hundertsten Mal auf sein Motorrad steigt und anfängt wild seine Keule zu schwingen. 


Einziger Lichtblick in GHOST RIDER: SPIRIT OF VENGEANCE 3D ist der dreidimensionale Effekt. Der haut einen zwar auch nicht qualitativ vom Hocker, ist im Gegensatz zum Rest des Films aber immerhin von grundsolider Qualität.

WERTUNG:

2/10


TRAILER:

Ghost Rider: Spirit of Vengeance 3D

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