DVD-Start:
Verleih: 26.07.2012Verkauf: 26.07.2012
REGIE:
Chris Fisher ("Dirty")CAST:
Luke Wilson ("Motel"), Samuel L. Jackson ("The Avengers"), Leslie Bibb ("Iron Man"), Tracie Thomas ("Safe House"), Muse Watson ("The Mentalist")INHALT:
Für John (Luke Wilson) läuft es
gerade alles andere als rund. Nicht nur, dass er seinen Job als
Makler verloren hat, auch privat hängt der Haussegen schief. John
plagen eine Menge Schulden, zudem herrscht zwischen ihm und seiner
Ehefrau (Leslie Bibb) Flaute im Bett. Als diese mal wieder mit den
gemeinsamen Kindern das Weite sucht, klingelt es an der Tür.
Ein schwarzer Mann (Samuel L. Jackson)
mit Schlapphut stellt sich als Richie vor und bittet John um Hilfe,
da sein Auto liegen geblieben ist. Froh ob der sich bietenden
Abwechslung, macht dieser sich gemeinsam mit dem Fremden ans Werk.
Als Dankeschön für seine Unterstützung, bietet Richie seinem
Helfer an, diesen eine Runde in seinem schicken Auto mitzunehmen.
Auch hier sagt John bereitwillig zu, denn so kann er endlich mal ein
wenig Abstand von seinem tristen Alltag gewinnen.
Allerdings stellt sich schnell heraus, dass
er das lieber nicht hätte tun sollen. Richie entpuppt sich als
Psychopath, der nur allzu gerne seine Waffe zieht und John für
seine kriminellen Zwecke einspannen will. Dieser fügt sich zunächst
seinem Schicksal, aus Angst getötet zu werden. Doch dann findet der
Vater zweier Kinder heraus, dass der brutale Killer es auch auf seine
Familie abgesehen hat.
KRITIK:
MEETING EVIL fängt ziemlich lahm an.
In den ersten 20 Minuten passiert nicht wirklich viel, was daran
liegt, dass Regisseur Chris Fisher zunächst auf das Kreieren von
Atmosphäre Wert legt, was jedoch deutlich nach hinten losgeht. Erst
als Luke Wilson und Samuel L. Jackson die gemeinsame Autofahrt
starten, bietet der Film das Tempo, die Spannung und die nötige
Abwechslung, die MEETING EVIL zu einem unterhaltsamen, wenn auch
sinnfreiem, Thriller machen. Logik ist hier eindeutig fehl am Platze,
es geht einzig darum, dass der Bösewicht finster drein guckt, coole
Sprüche raushaut und der leidgeprüfte Makler zeigen kann, dass in
ihm mehr steckt, als ein Verlierer. Sprich: Es ist wie in fast allen
Thrillern aus Hollywood.
Samuel L. Jackson ist sichtlich
unterfordert und kann seine Rolle deshalb im Schlafmodus
herunterspielen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Auch Wilson
macht seine Sache ordentlich und verkörpert im Prinzip den gleichen
Charakter wie in MOTEL.
So kann MEETING EVIL als Thriller der
simpleren Machart genossen werden, der das Mindestmaß an Spannung
locker aufbietet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen