Mittwoch, 25. Juli 2012

Kritik zu "Meeting Evil"


DVD-Start:

Verleih: 26.07.2012
Verkauf: 26.07.2012

REGIE:

Chris Fisher ("Dirty")

CAST: 

Luke Wilson ("Motel"), Samuel L. Jackson ("The Avengers"), Leslie Bibb ("Iron Man"), Tracie Thomas ("Safe House"), Muse Watson ("The Mentalist")

INHALT:

Für John (Luke Wilson) läuft es gerade alles andere als rund. Nicht nur, dass er seinen Job als Makler verloren hat, auch privat hängt der Haussegen schief. John plagen eine Menge Schulden, zudem herrscht zwischen ihm und seiner Ehefrau (Leslie Bibb) Flaute im Bett. Als diese mal wieder mit den gemeinsamen Kindern das Weite sucht, klingelt es an der Tür.

Ein schwarzer Mann (Samuel L. Jackson) mit Schlapphut stellt sich als Richie vor und bittet John um Hilfe, da sein Auto liegen geblieben ist. Froh ob der sich bietenden Abwechslung, macht dieser sich gemeinsam mit dem Fremden ans Werk. Als Dankeschön für seine Unterstützung, bietet Richie seinem Helfer an, diesen eine Runde in seinem schicken Auto mitzunehmen. Auch hier sagt John bereitwillig zu, denn so kann er endlich mal ein wenig Abstand von seinem tristen Alltag gewinnen.

Allerdings stellt sich schnell heraus, dass er das lieber nicht hätte tun sollen. Richie entpuppt sich als Psychopath, der nur allzu gerne seine Waffe zieht und John für seine kriminellen Zwecke einspannen will. Dieser fügt sich zunächst seinem Schicksal, aus Angst getötet zu werden. Doch dann findet der Vater zweier Kinder heraus, dass der brutale Killer es auch auf seine Familie abgesehen hat.


KRITIK:


MEETING EVIL fängt ziemlich lahm an. In den ersten 20 Minuten passiert nicht wirklich viel, was daran liegt, dass Regisseur Chris Fisher zunächst auf das Kreieren von Atmosphäre Wert legt, was jedoch deutlich nach hinten losgeht. Erst als Luke Wilson und Samuel L. Jackson die gemeinsame Autofahrt starten, bietet der Film das Tempo, die Spannung und die nötige Abwechslung, die MEETING EVIL zu einem unterhaltsamen, wenn auch sinnfreiem, Thriller machen. Logik ist hier eindeutig fehl am Platze, es geht einzig darum, dass der Bösewicht finster drein guckt, coole Sprüche raushaut und der leidgeprüfte Makler zeigen kann, dass in ihm mehr steckt, als ein Verlierer. Sprich: Es ist wie in fast allen Thrillern aus Hollywood.

Samuel L. Jackson ist sichtlich unterfordert und kann seine Rolle deshalb im Schlafmodus herunterspielen, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Auch Wilson macht seine Sache ordentlich und verkörpert im Prinzip den gleichen Charakter wie in MOTEL.

So kann MEETING EVIL als Thriller der simpleren Machart genossen werden, der das Mindestmaß an Spannung locker aufbietet.

 

WERTUNG:

5/10


TRAILER:

Meeting Evil

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