DVD-Start:
Verleih: 04.09.2012Verkauf: 04.10.2012
EXTRAS:
Alternativer Anfang; Ein Blick durch den Spiegel; Geschnittene Szenen; Ich glaube, ich kann tanzen; Prinz und Hündchen; Spieglein Spieglein - Märchenbuch; Trailer; Wendecover
REGIE:
Tarsem Singh ("The Fall")
CAST:
Julia Roberts ("Larry Crowne"), Lily Collins ("Priest (3D)"), Armie Hammer ("J. Edgar"), Sean Bean ("Soldiers of Fortune"), Nathan Lane ("The Producers"), Mare Winningham ("Swing Vote")INHALT:
Schneewittchens (Lily Collins) Stiefmutter (Julia Roberts) ist eine böse, böse Frau und bei ihren Untertanen alles andere als beliebt. Diese traktiert sie immer wieder mit unnötig brutalen Bestrafungen, wenn sie mal wieder die Steuern nicht zahlen können. Diese erhöht die Königin andauernd, um mit den daraus reslutierenden Einnahmen ihre ausschweifenden Partys zu finanzieren.
KRITIK:
Tarsem Singhs SPIEGLEIN SPIEGLEIN - DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN hat genau wie der magische Spiegel im Film zwei Seiten. Auf der einen steht die unglaublich schlechte Charakterzeichnung, auf der anderen die visuell beeindruckende Inszenierung, die bereits bei THE CELL, THE FALL und KRIEG DER GÖTTER 3D
über dramaturgische Schwächen hinweggeholfen hat. Das ist in Singhs freier
Adaption des grimmschen Märchens SCHNEEWITTCHEN nicht anders.
So strotzt insbesondere der Palast der Königin vor kreativen Einfällen. Auch die Stadt ihrer Untertanten sowie die Kostüme sind sehr liebevoll gestaltet. Der Regisseur nimmt dabei eine gelungene optische Trennung zwischen Arm und Reich vor. Letztere Lebenswelt kennzeichnet bunte und kräftige Farben. Die Umgebung der Armen stellt er hingegen in düsteren, matten Farben dar.
Während Singh sich also detailliert mit dem visuellen Aspekt von SPIEGLEIN SPIEGLEIN auseinandergesetzt hat, scheint sich der Regisseur bei der Konzeption der Charaktere hingegen nicht so viel Mühe gegeben zu haben. Die Figuren werden nur oberflächlich gezeichnet und sind viel zu albern geraten. Vor allem der von Armie Hammer verkörperte Prinz und der von Nathan Lane gespielte Adjutant der Königin fallen negativ auf. Gelungen ist hingegen die Besetzung Julia Roberts' als wütende Herrscherin. Sie schafft es, dass ihre Figur trotz unzureichender Tiefe glaubwürdig wirkt. Auch für das Schneewittchen wurde mit Lily Collins eine gute Besetzung gefunden, die schon aufgrund ihres unschuldigen Looks zu überzeugen weiß.
So strotzt insbesondere der Palast der Königin vor kreativen Einfällen. Auch die Stadt ihrer Untertanten sowie die Kostüme sind sehr liebevoll gestaltet. Der Regisseur nimmt dabei eine gelungene optische Trennung zwischen Arm und Reich vor. Letztere Lebenswelt kennzeichnet bunte und kräftige Farben. Die Umgebung der Armen stellt er hingegen in düsteren, matten Farben dar.
Während Singh sich also detailliert mit dem visuellen Aspekt von SPIEGLEIN SPIEGLEIN auseinandergesetzt hat, scheint sich der Regisseur bei der Konzeption der Charaktere hingegen nicht so viel Mühe gegeben zu haben. Die Figuren werden nur oberflächlich gezeichnet und sind viel zu albern geraten. Vor allem der von Armie Hammer verkörperte Prinz und der von Nathan Lane gespielte Adjutant der Königin fallen negativ auf. Gelungen ist hingegen die Besetzung Julia Roberts' als wütende Herrscherin. Sie schafft es, dass ihre Figur trotz unzureichender Tiefe glaubwürdig wirkt. Auch für das Schneewittchen wurde mit Lily Collins eine gute Besetzung gefunden, die schon aufgrund ihres unschuldigen Looks zu überzeugen weiß.
Neben der Spannung kommt in SPIEGLEIN SPIEGLEIN - DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN auch der Humor nicht zu kurz. Dieser ist wie mancher Charakter aber albern und platt, so dass Singhs Märchenadaption lediglich als durchschnittlich zu bezeichnen ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen