Donnerstag, 23. August 2012

Kritik zu: "Einmal ist keinmal"


DVD-Start:

Verleih: 23.08.2012
Verkauf: 23.08.2012

EXTRAS:

Trailer

REGIE:

Julie Anne Robinson ("Mit dir an meiner Seite")

CAST: 

Katherine Heigl ("So spielt das Leben"), John Leguizamo ("Der Mandant"), Daniel Sunjata ("The Dark Knight Rises"), Jason O'Mara ("Life on Mars"), Debbie Reynolds ("Die Pinguine aus Madagascar"), Sherri Shepherd ("30 Rock")

INHALT:

Eigentlich ist Stephanie Plum (Katherine Heigl) selber Schuld. Obwohl sie bereits vor über sechs Monaten ihren Job verloren hat, führt sie ihr Leben noch immer so, als würde sie weiterhin 3.000 Dollar pro Monat verdienen. Deshalb ist Stephanie jetzt hochverschuldet und muss in ihrer Verwandtschaft nach einem Job herumfragen. Schließlich bekommt sie von Cousin Vinnie (Patrick Fischler) das Angebot für ihn als Kautionsjägerin zu arbeiten, da einer seiner Kollegen krankheitsbedingt ausfällt.

Gleich ihr erster Fall verspricht einen Verdienst von 50.000 US-Dollar, denn ein des Mordes Verdächtiger Polizist (Jason O'Mara) hat seine Kautionsvereinbarung nicht eingehalten. Allerdings bereitet der Auftrag Stephanie so manche Probleme. Nicht nur, dass sie noch nie jemanden festgenommen hat, geschweige denn eine Waffe benutzt hat. Hinzu kommt nämlich noch, dass der Angeklagte ihr Ex-Freund Joe Morelli ist.

 

KRITIK:

Julie Anne Robinson wagt sich nach MIT DIR AN MEINER SEITE auch mit ihrer zweiten Kino-Regie EINMAL IST KEINMAL an eine Romanverfilmung. Dieses Mal ist der gleichnamige Bestseller von Janet Evanovich dran. Doch wie bereits die erste Adaption, ist auch Robinsons zweiter Versuch eine herbe Enttäuschung. Der Mix aus Komödie und Krimi wirkt unentschlossen und kann nur in wenigen Momenten überzeugen. Vor allem der Krimiplot ist arg simpel gestrickt, vorhersehbar und vor allem eines: nicht spannend. Etwas zu lachen gibt es zwar immer wieder, doch das geschieht oft unfreiwilliger Natur, beispielsweise wenn Heigl versucht eine seriöse Polizistin zu sein.

Viele Szenen scheinen lediglich dafür hergestellt worden zu sein, um die Filmlänge auf über 90 Minuten zu treiben. Denn inhaltlich Sinn machen sie oft nicht, so auch, als der Verdächtige seiner Verfolgerin Omlette bratet, ohne dass es dabei zu inhaltlich wichtigen Gesprächen kommen würde. Abgesehen davon, gibt es ordentlich inszenierte Action-Szenen und ab und zu eine nackige Katherine Heigl. Doch obwohl sie hübsch anzusehen ist, können sowohl die Hauptdarstellerin, als auch die Gewalt den ansonsten äußerst mäßigen Film nicht aufwerten.

Bleibt zu hoffen, dass sich Julie Anne Robinson bei einem möglichen dritten Kinoausflug nicht erneut an einer Romanadaption versucht. Denn wie sich gezeigt hat, wäre in diesem Fall keinmal besser als zweimal gewesen.

WERTUNG:

2/10

TRAILER:

Einmal ist keinmal

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