Dienstag, 21. August 2012

Kritik zu: "Battleship"


DVD-Start:

Verleih: 23.08.2012
Verkauf: 23.08.2012

EXTRAS:

Battleship - Das Videospiel

REGIE:

Peter Berg ("Hancock")

CAST: 

Taylor Kitsch ("John Carter"), Liam Neeson ("The Dark Knight Rises"), Alexander Skarsgard ("Melancholia"), Josh Pence ("Fun Size"), Brooklyn Decker ("Meine erfundene Frau"), Rihanna

INHALT:

Als ein internationaler Flottenverband aus amerikanischen und japanischen Schiffen auf dem pazifischen Ozean eine Übung durchführt, trifft dieser auf außerirdische Raumschiffe. Diese kommen in friedlicher Mission, da deren Besatzung lediglich darum bemüht ist die eigene Spezies vor dem Untergang zu bewahren. Das erkennen die menschlichen Offiziere jedoch nicht und missverstehen die Ankunft der fremden Wesen als Bedrohung, weshalb sie schnell in den Angriff übergehen. Es kommt zu einem heftigen Gefecht zwischen Menschen und Außerirdischen, beim dem klar ist, dass nur eine Seite den Kampf gewinnen kann.

 

KRITIK:

BATTLESHIP basiert auf dem Brettspielklassiker SCHIFFE VERSENKEN und gehört zu den sowohl von Kritikern als auch vom Publikum am übelsten verrissenen Filmen der letzten Jahre. Doch ist das ganze Fluchen über Peter Bergs Action-Kracher wirklich gerechtfertigt? Nur zum Teil, denn das was die Leute an BATTLESHIP auszusetzen haben, war bereits vorher abzusehen. Was soll man von der Verfilmung eines statisch angelegten Kriegspiels auch anderes erwarten - außer sinnlos aneinandergereihter, dafür aber gelungen inszenierter Action mit einem Haufen Explosionen und einer Überdosis Patriotismus sowie Militärlobhudelei? Etwa feinsinnige Dialoge, eine gut aufgebaute Handlung und brilliante Schauspieler? Wer sich so etwas in der Art erhofft, hat selber Schuld und mit BATTLESHIP natürlich die denkbar schlechteste Wahl getroffen.

Der mangelhafte Plot erklärt sich bereits aufgrund der Vorlage. Die zahlreichen Logiklöcher entstehen dadurch, dass die eigentliche Handlung lediglich dazu dient die Wartezeit auf die nächste Acion-Szene zu überbrücken. Und ob jemand in BATTLESHIP eine gute Schauspielleistung zeigt oder nicht ist eigentlich ziemlich egal, denn darum geht es in dem Streifen nicht. Wenn es doch so wäre, müsste man bis auf COPLAND auch sämtliche Filme Sylvester Stallones als Scheiße abkanzeln. So aber ist es gut zu verschmerzen, dass Liam Neeson sein großes schauspielerisches Können versteckt und Brooklyn Decker sowie Rihanna (in ihrem Spielfilmdebüt) nichts anderes zu tun haben als gut auszusehen, was sich ebenfalls von Taylor Kitsch und Alexander Skarsgard in den männlichen Hauptrollen behaupten lässt.

Wem also ein tosendes Action-Spektakel ohne Sinn und Verstand, inklusiver hübscher Darsteller, für einen unterhaltsamen Filmabend reicht, dem sei BATTLESHIP wärmstens empfohlen. Alle anderen werden an Peter Bergs Werk wohl verzweifeln.


WERTUNG:

5/10

TRAILER:

Battleship

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